Johann Philipp Bohne (1727-1794)

Er bewohnte erst mit seiner Familie ein Haus zwischen den heutigen Häusern Ketzerbach 2 (Baraniak) und In der Pforte 1 (Hartwig). Später 1756 erwarb er das Haus Katthagen 5 (Schaumburg). Die Eheschließung erfolgte 1748 mit Catharina Elisabeth Zirges (1718-1755),

eine zweite Ehe schloss er 1756 mit Maria Magdalena Küthe (1720-1781). Aus der ersten Ehe stammt der einzige Sohn und Nachfolger im Beruf des Blechschlägers:

Christian Friedrich (1749-1809)

Durch Kauf erwarb er ein Haus an der Stechbahn, das zwischen den Häusern Nr. 30 (Limperg) und Nr. 32 (Tent) stand und erst vor einigen Jahren abgerissen wurde.

In diesem Haus wohnten die Bohnen 4 Generationen hindurch und betrieben hier ihr Handwerk als Blechschmiede.

Auf dem First des Hauses befand sich ein kunstvoll gefertigter Stern aus Blech - wohl ein Meisterstück - der heute im Heimatmuseum aufbewahrt wird.

Christian Friedrich Bohne heiratete 1778 Anna Luise Chatharine Benn  (1757-1802) und hatte mit ihr 6 Kinder.

Nachfolger im Beruf und im Besitz des Hauses wurde:

Johann Philipp Wilhelm (1782-1849)

Er heiratete 1809 Maria Sophia Müller (1786-1855), die älteste Tochter des Hutmachers Friedrich Müller, und hatte aus dieser Ehe 7 Kinder. Sein zweiter Sohn, Georg Heinrich Ludwig, wurde sein Nachfolger und übernahm 1841 das Haus und die Werkstatt.

Georg Heinrich Ludwig (1813-1863)

heitatete 1841 Maria Henriette Wilhelmine Schmale, die Tochter des Siebmachers Friedrich Christoph Schmale.

Sie brachte schon eine Tochter mit in die Ehe und hatte dann noch 5 eheliche Kinder. Der Sohn Ludwig (1844-1870) übernahm das elterliche Haus und Geschäft, hinterließ aber aus seiner Ehe mit Caroline Lohof keine Nachkommen.

Sein zweiter Sohn Heinrich aber wurde der Ahnherr der heute noch lebenden Familie.

Elisabeth und Flurschütz Heinrich Bohne im Jahr 1906
Elisabeth und Flurschütz Heinrich Bohne im Jahr 1906